Container Logistics Asset Monitoring (CLAM) der Zeitfracht:
Kleine Box im Frachtraum, große Wirkung für das Business und die Umwelt
Kleinmachnow (Berlin), Erfurt, 26. Oktober 2022. CLAM – diese vier Buchstaben sollen die Welt der straßengebundenen Logistik verändern, sie stehen für Container Logistics Asset Monitoring. Das von der Zeitfracht Gruppe entwickelte System ist in den Wechselbrücken aus der eigenen Flotte bereits flächendeckend im Einsatz – Mit revolutionären Ergebnissen.
Durch das genaue Tracking der Container holt das Logistikunternehmen bis zu 30 Prozent mehr Transportkapazität aus seiner Flotte und sorgt für die vollständige Digitalisierung der Transportdienstleistungen vom Hub bis zur letzten Meile. Das CLAM-System liefert ständig aus jedem Container die Standortdaten, den CO2-Aussstoß und alle Informationen über Menge und Zustand der Beladung.
Möglich wird dies mit der kleinen, akkubetriebenen CLAM-Box, die in eine Rille der Containerwand eingeclippt wird. Sie ist mit einer Vielzahl von Sensoren ausgestattet, mit ähnlichen Systemen funktioniert auch ein autonom fahrendes Auto. Das ermöglicht die detailgenaue Erfassung des Containerinhalts mit Laserpräzision in Echtzeit sowie die Langzeitauswertung zur Optimierung von Beladung und Routen im Netzwerk. Das System erkennt selbstständig Füllstandsänderungen, Unfälle oder Zugriffe auf die Fracht.
Die Daten aus der Sensorik werden – wenn nicht anders möglich auch per Satellit – übertragen und mit einer passenden Software direkt bei der Spedition ausgewertet. Die Sensor-Boxen können zudem auch untereinander Daten austauschen, wenn sich zum Beispiel mehrere Container desselben Unternehmens in einem Depot befinden.
Mit dem digitalen online-Monitoring kann Zeitfracht gleich mehrere Herausforderungen meistern: Bislang war die Überwachung der Flotte an die Telematik-Systeme der Trucks gebunden und lieferte längst nicht so genaue Informationen. Durch nicht optimierte Flottenauslastung entstanden Umsatzverluste, eine Echtzeitauslastung der Flotte war nicht planbar. CLAM, das auch für externe Logistikunternehmen angeboten wird, macht eine permanente Überwachung von Flotte, Frachtcontainern und der Ladung möglich. Die Auslastung der Container wird ständig überwacht und übermittelt, die Daten werden mit der bestehenden Infrastruktur des Frachtdienstleisters ausgewertet und erfordern keine zusätzlichen Investitionen, CLAM kann zudem herstellerunabhängig eingesetzt werden. Zudem sind die Systeme nach Industriestandards produziert und dadurch robust, der Einsatz von Solartechnologie erleichtert zudem den Dauerbetrieb der Systeme in den Containern.
Dass die Monitoring-Technik revolutionär ist, zeigt ein Blick auf die Zahlen: Kommt CLAM bei einem Frachtdienstleister in einer typischen Größenordnung von 1.000 Ladeeinheiten zum Einsatz, bietet die Optimierung 14.400 Kubikmeter mehr Ladevolumen und spart so 300 Ladeeinheiten – und dies bei Kosten von unter 1000 Euro für die Ausrüstung einer Ladeeinheit. Und von mehr Effektivität profitiert auch die Umwelt: Legt eine Ladeeinheit im Jahr 12.500 Kilometer zurück, bedeutet dies eine Einsparung von 3.375 Tonnen CO2 pro Jahr in der Beispielflotte.